Goldies

Das Goldies in Berlin-Kreuzberg ist offenkundig kein Geheimtipp und doch kommt es uns plötzlich so vor, als hätten wir vorher noch nie attraktivere Pommes Frites gesehen oder gegessen. Wirft man dann einen Blick auf die umfangreiche Karte, hat man wirklich nicht den Eindruck, in einer Pommesbude zu sein. Kimchi Fusion, Peking Ente, El Gringo Loco oder Honeybutter Chicken? Das Goldies hat allerdings weitaus mehr zu bieten als frittierte Kartoffeln und Burger mit sexy Namen.

Neben den vordesignten Fast-Food-Kreationen kann man sich natürlich auch eigene Variationen zusammenstellen. Hierfür stehen zahlreiche hausgemachte Saucen und weitere (ungewöhnliche) Zutaten, auch vegetarisch und vegan, zur Verfügung. Wer trotzdem keine Lust auf Fettiges hat, begnügt sich einfach mit dem Salat-Menü. Hungrig wird man das Goldies jedenfalls nicht verlassen und auch diejenigen, die gern mehr Sauce verlangen, werden definitiv nicht enttäuscht sein.

Dass es sowohl drinnen als auch draußen kaum freie Sitzplätze gibt, müssen wir eigentlich nicht erwähnen, aber auch an den Stehtischen genießt es sich ausgezeichnet. Ein bisschen Diner Feeling kommt schon auf bei dem gelben Fußboden und Neonleuchten, in der Mitte ragt eine riesige Kunstpalme auf – typisch Berlin halt.

Passend dazu erhält man mit der Bestellung eine Nummer, die über den Lautsprecher aufgerufen wird, sobald die heiße Ware entgegengenommen werden kann – Wie es sich für ein Schnellrestaurant gehört, auf einem Metalltablett, das man nach dem Verzehr auch selbst aufräumt.