»Ich möchte vor allem ein alter Mann mit einem guten Gesicht sein, so wie Hitchcock oder Picasso«, sagte Sean Connery einmal. Dieses Ziel hat er in jedem Fall erreicht. Aber auch noch so viel mehr, denn der Sohn eines Fernfahrers und einer Putzfrau aus Edinburgh gibt schon früh Gas: Nach der Schule, vielen Nebenjobs und der Navy wird er nämlich schottischer Meister im Bodybuilding. Und sogar Dritter beim Kampf um den Titel »Mister Universe«.
Große Berühmtheit beschert ihm bald aber legendären Rolle des Geheimagenten James Bond 007. Sie nimmt er erstmals im Jahr 1962 an und jagt den Bösewicht Dr. No. Es folgen sechs weitere Filme als Mime des berühmtesten Geheimagenten der Welt. Und so manche Ausfahrt in manch hoch exklusivem Fahrzeug. In der Rolle des James Bond setzt Connery logischerweise auf britische Fabrikate, privat aber auch auf einen Porsche 356 1600.
»Ich möchte vor allem ein alter Mann mit einem guten Gesicht sein, so wie Hitchcock oder Picasso«, sagte Sean Connery einmal. Dieses Ziel hat er in jedem Fall erreicht.

Nach seiner Zeit als Bond etabliert sich Connery dann als Charakterschauspieler – wie in »Die Unbestechlichen« oder als Vater von Indiana Jones. Für seine Rolle im ersteren Film bekommt er 1988 seinen ersten und einzigen Oscar. 2000 wird er von der Queen zum Ritter geschlagen, 2003 spielt er der »Sir« die letzte Rolle seiner Karriere: Als Romanheld Allan Quatermain gibt er seine Dernière in »Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen«. Im Anschluss zieht sich Connery aus der Öffentlichkeit zurück. Man könnte meinen, er hätte bei einem seiner bekanntesten Zitate von sich selbst gesprochen:
»Manche Menschen altern, andere reifen.«
Quellenangabe: https://ramp.space/post/sean-connery-der-aussergewohnliche-gentleman/