Das geht nicht besser – wenn man einen Platz bekommt. Dies ist genau die Tapas-Bar wie man sie sich vorstellt. Hier trifft man sich traditionell an einem Samstagmorgen, wählt seine Speisen (meist viel zu viel) aus. Hier werden die frischesten Meeresfrüchte serviert, während der Saison gebratene Artischocken und eben die ebenso legendäre und schmackhaften „Bomba“ (frittierte Fleischbällchen mit Kartoffelpüree, Aïoli und scharfer Sauce), die hier vor mehr als 50 Jahren erfunden wurde. Traditionell trinkt man zu den Tapas ein kleines Bier, Wein oder gleich einen „Tinto de verano“ – eine Mischung aus Rotwein und Zitronenlimonade. Ihr spürt, es gibt kaum ein Plätzchen das authentischer ist als diese einfache Tapas-Bar.
Im Hintergrund wirbelt die Oma, die sich um das Kochen kümmert, und es sind wahrscheinlich die gleichen Tapas, die sie so seit all den Jahren macht. Die Speisen werden auf einer Schiefertafel ausgeschriebn – man kann bedenkenlos alles wählen, alles ist lecker. La Cova Fumada hat kein Schild, also vergewissern Sie sich vorher, dass Sie den Standort auf einer Karte überprüft haben. Ist die Bar erst einmal gefunden ist sie ohne Zweifel einer meiner Favoriten für Tapas!
Nicht verpassen: Natürlich die Bombas und alles Saisonale. Mein Favorit sind die Kichererbsen mit Tintenfisch. Aber auch die Sardinen, der Calamar (nicht die panierte Art) und der Pan Tostado. Sehr lecker und empfehlenswert!
Atmosphäre: Fantastisch! Meist sehr laut, aber auf eine charmante Art. Besonderheiten: Die Bar hat ihre ganz eigenen Öffnungszeiten. Da darf man sich nicht wundern, man sollte sich aber rechtzeitig informieren.
Reservierungen: Hier werden keine Reservierungen angenommen. Eigentlich bekommt man immer rasch einen Tisch zugewiesen, ansonsten heißt es warten – und ein kleines Bier trinken!
Weiterer Tipp: Nach Berlin? Hier gibt es in der Speisekneipe Lausebengel (Grimmstraße 21) in Kreuzberg feinste Berliner Küche und eine große Biervielfalt.