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HAMBURG – DAS TOR ZUR WELT

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St. Antony Weingut
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St. Antony Weingut
„Die Elbe, der Michel, der Kurs ist immer gut. St. Pauli, die Freiheit, das liegt uns so im Blut.“ Wenn Hans Albers’ Stimme erklingt, schlagen die Herzen der Hamburger höher.

Die internationale Handelsmetropole ist seit jeher ein Umschlagplatz für Waren aller Couleur. Kaffee, exotische Früchte, Fisch und selbstverständlich Wein. Entsprechend vielfältig präsentiert sich Hamburgs Gastronomieszene. Von Kevin Fehlings 3-Sterne-Restaurant „The Table“ bis zum knusprigen Matjesbrötchen beim „Fischbeisl“ in den Markthallen: Die Elbmetropole spielt unabhängig vom Preissegment in der kulinarischen Champions League.

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Besonders aufregend und lecker wird es in Hamburg immer dann, wenn Halbwelt und Gentrifizierung aufeinandertreffen — zum Beispiel in St. Georg, dem regenbogenbunten Viertel direkt hinter dem Hauptbahnhof. Institutionen wieder Feinkosthändler Mutterland oder das edle The George Hotel von Kai Hollmann stehen im starken Kontrast zum wuseligen Treiben auf dem berüchtigten Steindamm. Wer orientalische Küche liebt, muss sich auf diesen Stadtteil einlassen. Es gibt in Zentraleuropa kaum ein anderes Viertel, in dem man konzentriert so gut türkisch, syrisch oder afghanisch essen kann. Es riecht nach frisch gebackenem Brot und gegrilltem Lammfleisch. Sirenen heulen auf. Hektisches Treiben. 24 Stunden am Tag. Großartig!

Der east Kosmos:

Einer der einflussreichsten Gastronomen der Hansestadt ist Christoph Strenger. Seit er vor über 30 Jahren in Ottensen seine erste Location — die Brooklyn Bar — eröffnete, ist er weit gekommen. Er entwickelte mit seinen Partnern beispielsweise die Bolero-Kette und verkaufte sie vor einigen Jahren an eine Beteiligungsgesellschaft. Heute betreibt er mit seinem Unternehmen Gastro Consulting u. a. das Störtebeker in der Elbphilharmonie oder das Herzblut St. Pauli auf der Reeperbahn.

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Der größte internationale Erfolg gelang Strenger bisher aber sicherlich mit dem east — eine der Ikonen der Designhotellerie, gestaltet vom wunderbaren JordanMozer. Die dazugehörige Bar und das Restaurant ziehen bereits seit über 15 Jahren Gäste von nah und fern an. Auf Basis dieses Erfolges hat Strenger den east Kosmos sukzessive ausgeweitet. In den Etagen23 und 24 der von Architekt Hadi Teherani entworfenen Tanzenden Türme erwartet der Gastronom seine Gäste im clouds. Das Restaurant samt Bar und Rooftop-Terrace liegt stolze 105 Meter über Elbniveau und bietet Gästen einen einmaligen Panoramablick über die Elbe, den Spielbudenplatz und den Michel. Das coast by east hingegen ist auf dem Boden geblieben. Die schicke „Enoteca-Weinbar-Seafood-Grill-Bar“ liegt in der Hafencity und hat sich in den letzten Jahren zum After work-Sundowner „Place to be“ entwickelt. Ganz gewiss einer der schönsten Plätze der Stadt, um unseren St. Antony Chardonnay zu genießen!

Ein perfekter Tag in der Elbmetropole …

… beginnt selbstverständlich mit einem Kaffee. In einer Stadt mit dem größten europäischen Hafen für Rohkaffeeimporte ist die Auswahl an Röstereien und Kaffeebars selbstverständlich beeindruckend groß. Unsere Favoriten sind die Nord Coast Coffee Roastery direkt am Nikolaifleet sowie Playground Coffee in St. Pauli.

Frühstück

Wachgeküsst vom Kaffee kann die Schlemmertour durch Hamburg richtig beginnen. Im australisch inspirierten Marshall Street wird ein Frühstück serviert, das auch am Bondi Beach in Sydney — der Heimat von Eigentümer Tristan Corbin Garrett — nicht besser sein könnte. Besonders zu empfehlen sind die „Poached Eggs with Feta Avocado Smash on Sourdough“ sowie die „Blueberry Chia Bowl“. Um die gerade angefutterten Kalorien zu verbrennen, bietet sich eine kleine Standup-Paddle- Tour auf der Alster an — der SUP Club Hamburg bietet das passende Equipment zum Verleih an. Hamburg auf dem Wasser zu erkunden, ist immer wieder ein ganz besonderes Erlebnis.

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Brunch:

Genug bewegt, jetzt folgt das nächste Highlight der Genusstour: Rein kulinarisch geht es nach Tel Aviv. An Wochenenden lädt das Salt & Silver zum levantinischen Brunch. Die Mezze und das fruchtige Schakschuka mit frisch gebackenem Brot sind unwiderstehlich. Dazu passt der TUBI 60 Drink mit israelischem Kräuterschnaps, Zitrusfrüchten, Ingwer, Grapefruit und Soda. Cheers!

Jetzt geht es zum Shoppen. Hamburg bietet alles, was das Herz begehrt. Von Luxuslabels rund um das Alsterhaus über Highstreet-Brands an der Mönckebergstraße bis zu unzähligen kleinen Boutiquen und Galerien, die in allen Vierteln der Stadt präsent sind. Wer Freude an Limited-Edition-Sneakers hat, wird zum Beispiel im Glory Hole fündig. Handgefertigte Unikate hingegen kreiert Benjamin Klemann in seiner Schuhmacherei in der Poolstraße.

Tee & Kuchen

Ob modern oder klassisch besohlt — nach getaner Shopping-Arbeit sollte man sich etwas gönnen. Einen Besuch in der Zuckermonarchie zum Beispiel. Der Name ist hier Programm. Von Macarons über Tartes bis hin zu Cupcakes und Torten — Süßmäulchen kommen hier voll auf ihre Kosten. Unbedingt probieren: den Baron-Banana-Caramel-Cupcakeund das Madame-Pompadour-Törtchen mit Himbeer-Estragon-Mousse. Das Team von Denise Urdahl offeriert darüber hinaus eine moderne Afternoon-Tea- Variante, die mit Scones, Macarons und herzhaften Mini-Sandwiches begeistert.

Abendprogramm:

Bevor es zum Dinner geht, braucht es einen passenden Apéro. Idealerweise am Wasser. Auf geht’s zur Mutter aller Beach-Clubs: der Strandperle mit herrlichem Blick auf die Docks. Hier kann man es mit einem eiskalten Bier in der Hand bestens aushalten. Beim bunten Treiben lässt es sich auch gut über das Abendprogramm sinnieren. Geht es heute in Stefan Fäths Seafood- Restaurant Jellyfish? Seine Philosphie macht auf jeden Fall neugierig: „Wir haben keine Tischdecken, weil man die zum Essen und Trinken nicht braucht. Die sind unnötig. Unsere Gläser hingegen sind mundgeblasen, die Tische aus Vollholz und das Besteck aus Silber. Denn das ist unerlässlich.“ Alternativ lockt das Restaurant Klinker mit seinen aufregenden Kreationen für Herz & Magen. Besonders zu erwähnen sind das butterzarte Lamm mit Salzzitrone, Sellerie und Baba Ganoush sowie das Grilled-Cheese-Sandwich mit würzigem Bergkäse, Kimchi und Birne. Soulfood auf höchstem Niveau! Oder fällt die Entscheidung auf ein nordisch-französisch inspiriertes Überraschungsmenü im hæbel? Hier kommt das Beste aus Flora und Fauna auf den Teller. Ob Gemüse aus der Kooperation mit dem Gut Haidehof, Wild aus lokaler Jagd, handgeangelter Fisch oder wilde Kräuter und Pilze. Auf die Auswahl seiner Lebensmittel legt Inhaber Fabio Haebel größten Wert. Die Ergebnisse auf seinen Tellern sprechen für sich!

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Absacker:

Ein perfekter Tag in Hamburg sollte mit einem Drink in einer der vielen ausgezeichneten Bars der Hansestadt enden. Ob dieser Absacker am Ende in der Bar DaCaio, im Le Lion oder bei Christoph Strenger im clouds genossen wird, ist nicht so entscheidend wie die Erkenntnis, dass Hamburg immer eine kulinarische Reise wert ist.

Ehre, wem Ehre gebührt — die abschließenden Worte gehören dem großen Hans Albers: „Heute, da ist mir nichts zu teuer. Morgen geht ja die Reise los. Langsam bummel ich ganz alleine. Die Reeperbahn nach der Freiheit ‚rauf!“ In diesem Sinne: Gute Reise!

Weitere Tipps:

  • XO SEAFOODBAR — was Fabio Haebel anfasst, wird einfach gut. Der Newbie aus St. Pauli. Cool & cozy.
  • Bread. — perfekter Sauerteig. Viel Zeit für die Reifung. Drei Brote. Der pure Geschmack!
  • Teikei — „Community supported coffee“ — nachhaltig erzeugter Kaffee zum Nachdenken!
  • Hotel Henri — die zentral gelegene Hotelperle mit Wohlfühlfaktor
  • 24hours Hotel Hafencity — das gemütliche Designhotel mitten in der Hafencity
  • Superbude St. Pauli und St. Georg — lässige Boutique-Hostels von Kai Hollmann

Quelle: https://www.st-antony.de/aktuelles/sta-magazin/roadtrips/roadtrip-hamburg/

 


TIPP DER REDAKTION:

Zum Ausspannen und genießen empfehlen wir Ihnen das elegante Restaurant Parkview des Hotels The Fontenay. Es liegt in einer wunderschönen Parklandschaft direkt an der Alster.

Mit dem Modul ‚Mayr Intensive Weight Loss‘ widmet man sich im The Original FX Mayr am Wörthersee speziell dem Thema

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