Mit Emma Summerton steht erst die fünfte Frau in der Geschichte des Pirelli-Kalenders hinter der Linse. Summerton ist eine Große der Branche, fotografierte bereits für namhafte Publikationen und mit den bekanntesten Models der Welt.
Das Projekt „The Cal™“ das schon immer einen der prestigeträchtigsten Aufträge im Modebereich darstellt, war schon immer ein Traum der Australierin von Emma Summerton. Sie tritt hiermit in die Fußstapfen von Bryan Adams, Rockstar und Fotograf, der 2022 den Musik-Kalender mit Superstars wie Cher, Jennifer Hudson und Iggy Pop fotografierte.
He Cong, „die Weise“. Foto: Pirelli
Das Konzept der 49. Ausgabe Pirelli Kalenders konzentriere sich, so Pirelli, „auf die Musen, imaginäre und archetypische Figuren, welche die Fotografin im Laufe ihres Lebens inspiriert haben. Es ist eine Hommage an all jene Frauen, die Summerton Impulse gaben, von ihrer Mutter bis hin zu Sängerinnen, Schauspielerinnen, Künstlerinnen, Schriftstellerinnen, Aktivistinnen, Malerinnen und vielen anderen. Viele ihrer Ideen stammen von diesen Frauen, sowohl von realen als auch von imaginären.“
Lauren Wasser, „die Sportlerin“. Foto: Pirelli
„Ich liebe es, Frauen zu fotografieren und sie [als] stark, aber auch sexy, mächtig und bisweilen ein wenig seltsam zu zeigen“, sagt Summerton, deren Arbeiten international ausgestellt wurden. Sie ist erst die fünfte Frau, die den Pirelli-Kalender fotografiert. Neben Annie Leibovitz (2000 und 2016) waren es Inez van Lamsweerde 2007 sowie Joyce Tennson im Jahr 1989 und als erste Fotografin Sarah Moon 1972. „Also ging es nicht nur darum, schöne und bezaubernde Models zu finden, sondern Frauen, die auch Geschichten zu erzählen hatten“, fährt sie fort. „Musen, die andere Dinge haben, über die wir sprechen und die wir erforschen können.“
Das Ergebnis ist eine prächtige Reihe von Porträts, die nicht nur die gefeierte Disziplin oder die gefeierten Charaktere hervorheben, sondern das Modell in einem neuen Licht zeigen.