Suche

Bourse de Commerce

Text
Alexandre Pineaud
·
Foto
Explore France, Ciments Calcia
Aufmacher Bourse-de-Commerce
Die Bourse de Commerce im Herzen von Paris ist eines der berühmtesten historischen Bauwerke der Stadt. 2016 hat der französische Geschäftsmann und renommierte Kunststammler François Pinault zusammen mit der Stadt Paris verkündet, aus ihr ein zeitgenössisches Museum für die Pinault-Sammlung zu machen.

Die Bourse de Commerce in Paris ist geprägt durch den architektonischen und technischen Fortschritt von vier Jahrhunderten: Nach seiner Errichtung im 16. Jahrhundert um die erste freistehende Säule von Paris wurde das kreisförmige Gebäude im 18. Jahrhundert zu einem Mais- und Getreidespeicher. Im frühen 19. Jahrhundert bekam es die erste schmiedeeiserne Kuppel ihrer Größe und diente ab dem Ende des 19. Jahrhunderts als Börse – als Bourse de Commerce. 2016 hat der französische Geschäftsmann und renommierte Kunststammler François Pinault zusammen mit der Stadt Paris verkündet, die Bourse de Commerce in ein zeitgenössisches Museum für die Pinault-Sammlung umzubauen.

Bourse de Commerce

Von der Börse zum Museum

Bevor die Ausstellung entworfen werden konnte, musste das Gebäude renoviert und an seine neue Funktion angepasst werden. François Pinault wählte für den Umbau des historischen Gebäudes den renommierten japanischen Architekten Tadao Andō. Dieser entschied sich, die traditionelle Form des Gebäudes beizubehalten und eine Innengalerie im Gebäude zu schaffen, um dessen historischen Kern zu erhalten.

Die Rotunde bildet das architektonische Herz des neues Museums

Der Architekt entwarf einen Zylinder aus Beton für die Mitte des Raumes, der nach oben offen ist und so für natürliches Licht sorgt. Die kreisrunde Form des Gebäudes, die Kuppel im Inneren und die sorgfältig kontrollierten Lichtverhältnisse machen aus dem Ort eine einzigartige Stätte der Kunst. Mit dem Design wollte Tadao Andō einen Dialog zwischen dem historischen Steingebäude und der modernen Struktur aus Sichtbeton schaffen. Diese Verbindung wird durch die Betontreppe verstärkt, die sich außen um den Zylinder windet und alle vier Ebenen der Ausstellung verbindet, wodurch sie dem Besucher einen immer neuen Blick auf das historische Gebäude eröffnet.

Tadao Andō: „Ich finde, dass das Material Beton für das 21. Jahrhundert steht.“

Zur Gestaltung des Gebäudes meinte Tadao Andō: „Ich finde, dass das Material Beton für das 21. Jahrhundert steht. Wir haben es in einer einfachen geometrischen Form eingesetzt und mit einem jahrhundertealten Gebäude verbunden. So konnte das Gebäude nicht nur erhalten bleiben – durch den Einsatz einer neuen Struktur bleibt es lebendig.“ HeidelbergCements Tochterunternehmen Ciments Calcia belieferte Unibéton mit dem Zement für den Transportbeton, aus dem der Zylinder hergestellt wurde.

Mitte 2017 starteten die Arbeiten im Gebäude. Eine große Herausforderung war es, Tadao Andōs Idee mit den französischen Bauvorschriften und -standards in Einklang zu bringen, ohne Kompromisse im Design eingehen zu müssen. Der Betonzylinder ist 30 m breit und 9 m hoch. Die 125 m lange Wand mit 862 Löchern – die an die Oberfläche einer japanischen Tatamimatte erinnern – umschließt die Ausstellungsfläche von 625 m2. Die 50 cm breite Wand des Zylinders enthält eine 26 m breite Metallstruktur im Inneren, die mit einem speziell entwickelten Material gefüllt ist. Für Unibéton bedeutete das, eine optimale Formel für den Transportbeton und eine nahtlose Logistik sicherzustellen.

Tipp der GO Sixt Redaktion: Tamara

tamara restaurant

Zu den neuen Pariser Adressen, die es diesen Herbst zu entdecken gilt, kann das kleine Fine-Dining Restaurant Tamara (15 Rue de Richelieu, 75001 Paris) in der Nähe der französischen Comedy und dem Palastplatz Royal gezählt werden. An den Herdplatten der offenen Küche zaubert Chefkoch Clement-Vergeat. Weitere Tipps zur neuen, feinen Küche in Paris findet man hier.

Mietwagen in Paris

In der Nähe der Bourse de Commerce und des Restaurants gelegen findet man Sixt in der 42 Avenue de Saxe, 75007 Paris

Quelle: blog.heidelbergcement.com

Feels like Prada Gefühle – Emotionen und Sinne, Intimität und Haptik. Die von Miuccia Prada und Raf Simons entworfene Herbst/Winter

WEITERE ARTIKEL

Drei Mal hintereinander siegte der Porsche 919 Hybrid bei den 24 Stunden von Le Mans. 2015 bis 2017 war das.

2022 wird der französische Modemacher Yves Saint-Laurent gewürdigt, nicht mit einer Ausstellung, sondern gleich mit mehreren Expositionen in sechs verschiedenen